Pressemitteilung upm

Vielversprechend und profiliert

Karl-Arnold-Preis ging an Philosophen der Universität Münster

Münster (upm), 26. Mai 2011

Dr. Matthias Wille (2.v.r.) mit Prof. Dr. Hanns Hatt (Präsident der Akademie der Wissenschaften und Künste, links), Svenja Schulze (NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung) und Prof. Dr. Jörg Becker (WWU-Prorektor)
Dr. Matthias Wille (2.v.r.) mit Prof. Dr. Hanns Hatt (Präsident der Akademie der Wissenschaften und Künste, links), Svenja Schulze (NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung) und Prof. Dr. Jörg Becker (WWU-Prorektor) Foto: Rainer Hotz

Als einer der "vielversprechendsten und profiliertesten deutschen Nachwuchswissenschaftler" ist heute (26. Mai) der münstersche Philosoph Dr. Matthias Wille von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Karl-Arnold-Preis, der nach dem ersten Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen benannt ist.

Die Habilitationsschrift des 34-Jährigen am Fachbereich Geschichte/Philosophie der Universität Münster zur Erkenntnistheorie und Ontologie stelle einen überzeugenden Brückenschlag zwischen der analytischen und der "kontinentalen", zwischen systematischer und historisch orientierter Philosophie dar, heißt es in der Begründung der Akademie. Er verbinde die Ideen der klassischen deutschen Philosophie mit der modernen angelsächsischen Erkenntnistheorie. Wer sich von der wissenschaftlichen Brillianz von Matthias Wille überzeugen will, kann dies am Montag, 30. Mai, um 12 Uhr im Hörsaal H4 des Hörsaalgebäudes Hindenburgplatz tun. Dann hält der Privatdozent seine Antrittsvorlesung zum Thema "Zur Rolle der Philosophie an Universitäten".