Münster (upm), 27. Juni 2011
Wie reagieren Klassen und (Sub-)Kulturen in Skandinavien auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen? Diese Frage will eine internationale Tagung am Institut für Nordische Philologie/Skandinavistik am 30. Juni und 1. Juli klären. Sie trägt den Titel "Skandinavische Sub/Kulturen als gesellschaftliche Praxis" und findet im Alexander-von-Humboldt-Haus statt.
Wie die gesellschaftlichen Auf- und Umbrüche wahrgenommen werden und wie solche "Bruchzonen" praktisch und theoretisch reflektiert werden, steht im Mittelpunkt der Konferenz. Dabei wird Sub/Kultur als gesellschaftlicher Praxis verstanden. Unter dem Einfluss neuer Medien, neuer Akteure und neuer Institutionen haben sich die kulturellen, sozialen oder auch religiösen Erscheinungsformen im öffentlichen Raum verändert. Diese Veränderungen haben dazu beitragen, dass Kultur aus Skandinavien in Deutschland heute wieder verstärkt als gesellschaftlich relevant betrachtet wird.