Pressemitteilung upm

Jury lobt Gleichstellungsarbeit der WWU

TOTAL-E-QUALITY-Auszeichnung für die Universität Münster / Preisverleihung im Oktober in Berlin

Münster (upm), 04. August 2011

Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Münster, Dr. Maja Malik
Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Münster, Dr. Maja Malik Foto: WWU - Peter Grewer

Großes Lob für die Universität Münster: Die Initiative "TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V." (TEQ), gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) jetzt mit dem TOTAL-E-QUALITY-Prädikat ausgezeichnet. Die Universität, schreibt die Jury, habe ihre "gut organisierte Gleichstellungsarbeit eindrucksvoll dargestellt". Das Gütesiegel wird bundesweit an Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verliehen, die sich mit personal- und institutionspolitischen Maßnahmen nachhaltig zur Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern einsetzen. Die offizielle Prädikatsverleihung findet am 4. Oktober in Berlin statt.

"Mit diesem Prädikat hat die WWU erneut unter Beweis gestellt, dass sie sich erfolgreich um die Chancengleichheit von Frauen und Männern in Forschung, Studium und Karriere einsetzt. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, dass herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studieninteressierte und Hochschulmanager die WWU als attraktiven Arbeits- und Studienort begreifen", erklärte die Gleichstellungsbeauftragte der WWU, Dr. Maja Malik.

Mit der Darstellung der WWU-Gleichstellungsstandards überzeugte die Universität Münster die Jury. Einige Beispiele: Die WWU hat innerhalb des internationalen Universitätsnetzwerks IRUN eine Projektgruppe gegründet, die sich nur um das Thema Gleichstellung kümmert. Junge und erfolgreiche Wissenschaftlerinnen werden seit 2008 in dem Mentoring-Programm "Erstklassig!" betreut und gefördert. Zudem gibt es ein jährliches Professorinnen-Treffen, um Hochschullehrerinnen speziell für ihre Vorbild-Funktion für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen zu sensibilisieren. Schließlich werden Schülerinnen unter anderem durch das Experimentierlabor „MExLab" im Fach Physik und Studentinnen durch MINT-Mentoring in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gefördert.

Im Jahr 2009 waren 53,2 Prozent der WWU-Studierenden weiblich. 43,7 Prozent der Promotionen und 27,3 Prozent der Habilitationen wurden an der Universität Münster von Frauen abgeschlossen.

Büro für Gleichstellung der Universität Münster