Pressemitteilung upm

Kanzler der Universität folgt Angebot nach Potsdam

Münster (upm), 05. September 2011

Kanzler Dr. Stefan Schwartze wechselt an das Deutsche Geoforschungszentrum Potsdam
Kanzler Dr. Stefan Schwartze wechselt an das Deutsche Geoforschungszentrum Potsdam Foto: WWU - Peter Wattendorff

Der Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Dr. Stefan Schwartze, wechselt als Administrativer Vorstand zum Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) nach Potsdam. "Ich freue mich über diese neue Herausforderung in einem sehr internationalen Umfeld", erläutert der 45-jährige Jurist seine Beweggründe. "Das GFZ genießt als Helmholtz-Zentrum international ein hervorragendes Renommee."

Schwartze war erst Anfang 2008 als Verwaltungschef der WWU vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin nach Münster gewechselt: "Meine Familie und ich sind in Münster längst heimisch geworden. Die WWU und Münster wieder zu verlassen, fällt schwer, aber der Reiz der neuen Aufgabe überwiegt."

Das GFZ erforscht als nationales Forschungszentrum für Geowissenschaften weltweit und fachübergreifend das „System Erde" mit den geologischen, physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen, die im Erdinneren und an der Oberfläche ablaufen. Von seinen 1000 Beschäftigten sind 350 Wissenschaftler und 100 Doktoranden. Das GFZ wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Brandenburg getragen und verfügt über einen Jahresetat von derzeit 76 Millionen Euro.

Wer Stefan Schwartze als Kanzler der WWU nachfolgt, ist noch nicht klar. Das Gesetz sieht dafür ein mehrstufiges Verfahren vor. Zunächst wird eine Findungskommission eingesetzt, die paritätisch aus Mitgliedern des Hochschulrats und des Senats zu besetzen ist. Nach erfolgreicher Ausschreibung schlägt diese dem Hochschulrat eine Kandidatin oder einen Kandidaten zur Wahl vor. Dieser Vorschlag muss vom Senat bestätigt werden. Anschließend kann  Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles die Ernennung vornehmen.

Deutsches Geoforschungszentrum Potsdam