Pressemitteilung upm

Vorträge über Karlheinz Stockhausens Spätwerk

Neue Reihe des Instituts für Musikwissenschaft: "Münsteraner Gespräche zur zeitgenössischen Musik"

Münster (upm), 30. September 2011

Das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) erweitert ab dem kommenden Wintersemester sein Programm um ein neues Format: die "Münsteraner Gespräche zur zeitgenössischen Musik". Die Reihe, die in Form von moderierten Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Performances angeboten wird, widmet sich der Vielfalt der heutigen Musik. International renommierte Künstler und Wissenschaftler werden von ihren Erfahrungen und Projekten berichten.

Die Reihe beginnt am 13. Oktober um 18 Uhr mit zwei gemeinsamen Vorträgen von Prof. Dr. Michael Custodis (WWU) und Simon Stockhausen im Hörsaal S1 im Schloss. Thema ist  das Verhältnis von Innovationsanspruch und Selbstreferenzialität in Karlheinz Stockhausens späten elektronischen Stücken. Von 18 bis 19.30 Uhr wird zunächst der Blick auf die elektronische Musik in zwei Opern aus Karlheinz Stockhausens "Licht-Zyklus" gerichtet. Der zweite Vortrag wird ab 20 Uhr diese Detailsicht erweitern und Schlaglichter auf Stockhausens elektronische Kompositionen vor und nach dem Licht-Zyklus werfen.

Simon Stockhausen, der selbst als Komponist und Instrumentalist in vielen Bereichen tätig ist, war an der Entstehung zahlreicher dieser Stücke als Produzent und Interpret beteiligt. Er wird erstmals über die Zusammenarbeit mit seinem Vater ausführlich Auskunft geben und dabei auch einige der damals verwendeten Synthesizer und Sounds vorführen.

Die Vorträge sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Institut für Musikwissenschaft der Universität Münster