Münster (upm), 13. Oktober 2011
Inklusion, also das Leben und Lernen in einer Schule für alle, ist ein Thema, das Schulpraktikern unter den Nägeln brennt. Es stellt Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderungen in ihrer täglichen Praxis. Aber auch an den Universitäten wird nach Konzepten und Ideen gesucht, um eine sogenannte inklusive Schule zu ermöglichen. Dort sollen nicht nur Behinderungen in den Fokus genommen werden, sondern auch Aspekte wie Migrationshintergrund oder Begabungsförderung.
Die Universität Münster veranstaltet mit dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung NRW und der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW im laufenden Wintersemester eine Ringvorlesung zu diesem Thema. Unter dem Titel "Vielfalt neu denken – inklusiv-individuelle Förderung" bringen Experten verschiedene Perspektiven zusammen, die an der Schnittstelle Inklusion und individuelle Förderung liegen. Neben Fachleuten aus verschiedenen Universitäten und Fachrichtungen werden auch Schulpraktiker Vorlesungen gestalten, um für die Besucher möglichst viele Perspektiven aufzuzeigen.
Die Vorlesung findet im wöchentlichen Rhythmus immer dienstags von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaal S 10 im münsterschen Schloss, Schlossplatz 2, statt. Den Auftakt macht am 18. Oktober der Inklusionsexperte Prof. Dr. Hans Wocken von der Universität Hamburg. Eingeladen sind bei freiem Eintritt alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.