Münster (upm), 17. Oktober 2011
Auch innerhalb der Europäischen Union, in der mittlerweile viele Grenzen gefallen sind, gibt es Barrieren im Miteinander der Menschen: rechtliche, sprachliche, kulturelle. Speziell mit diesen Problemen und möglichen Lösungen aus soziologischer, pädagogischer und linguistischer Sicht beschäftigt sich der Workshop "Grenzen der Grenzüberschreitung - Praktiken und Strategien in und von Grenzorganisationen". Dazu kommen am 21. und 22. Oktober Wissenschaftler aus Deutschland und Tschechien an der Universität Münster zusammen. Tagungsort ist das Institut für Soziologie, Scharnhorststraße 121.
Die interdisziplinäre Veranstaltung wird vom Bundesforschungsministerium gefördert und ist Teil des Verbundprojekts "Komplexitätsmanagement durch geisteswissenschaftliche Expertise. Übersetzungszwänge und -praxen von Organisationen in der bayerisch-tschechischen Grenzregion." Projektleiter sind Prof. Dr. Joachim Renn vom Institut für Soziologie der Universität Münster sowie Prof. Dr. Michael Göhlich von der Universität Erlangen-Nürnberg und Prof. Dr. Marek Nekula von der Universität Regensburg.