Pressemitteilung upm

"Ein Spagat zwischen Design, Robustheit und Funktionalität"

Neue "Baracke" offiziell eröffnet / Rektorat überreicht Bettlaken und Farbdosen

Münster (upm), 24. Oktober 2011

Markus Scherka vom Baudezernat der WWU, Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein, AStA-Vorsitzender Sebastian Philipper, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Bauleiter Mark Schmitz (v.l.) freuen sich über das gute Ergebnis der "Baracke".
Markus Scherka vom Baudezernat der WWU, Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein, AStA-Vorsitzender Sebastian Philipper, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Bauleiter Mark Schmitz (v.l.) freuen sich über das gute Ergebnis der "Baracke". Foto: WWU - Peter Grewer

Da hat sich das Baudezernat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ordentlich etwas einfallen lassen: Die neue "Baracke" ist jetzt mit Metallwaschbecken, Toilettenrollenhaltern aus dem Zuchthaus, vergitterten Notausgangsschildern und einer farb- und schmutzabweisenden Fassade ausgestattet. "Wir mussten einen Spagat zwischen Design, Robustheit und Funktionalität schaffen", erklärte Markus Scherka vom Bau- und Flächenmanagement der Universität Münster bei der offiziellen Eröffnung am Freitag, 21.Oktober. Trotz Robustheit und schalldichten Wänden wirkt die neue "Baracke" modern, edel und sauber. Das studentische Kulturzentrum wurde neu gebaut, nachdem die alte "Baracke" 2010 abgerissen worden war.

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein überreichten dem AStA-Vorsitzenden Sebastian Philipper am Freitag symbolisch einen Schlüssel und mit einem Augenzwinkern ein Protest-Plakat mit der Aufschrift "Dieser Bau ist besetzt −  Das Rektorat". Zudem verschenkten sie einige Bettlaken aus dem Universitätsklinikum Münster und Farbdosen, für mögliche weitere Protestaktionen der Studierenden. 1997 hatten die Fachschaften Soziologie und Politikwissenschaft das Gebäude erstmals bezogen. Es war und ist Veranstalungsort einer studentisch-alternativen Kulturszene. Die Kosten für den Neubau von rund 230.000 Euro wurden zum überwiegenden Teil vom Bau und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes Nordrhein-Westfalen als Eigentümer der Immobilie getragen, den Rest steuerte die Universität bei.

Studenten- und Kulturzentrum Baracke