Pressemitteilung upm

Wie klappt's mit dem Verstehen?

Arbeitskreis Angewandte Gesprächsforschung trifft sich an der WWU Münster / Ein Thema sind Arzt-Patienten-Gespräche

Münster (upm), 27. Oktober 2011

Unterhalten sich Mediziner oder Juristen untereinander, kann einem als Außenstehender schon mal ein "Hä?" entfahren. Aber selbst Experten, die mit Fachkollegen reden, sprechen nicht immer eine Sprache. Zu dem Thema "Verstehen in institutioneller Kommunikation" kommt Anfang Dezember der Arbeitskreis Angewandte Gesprächsforschung (AAG) an der Universität Münster zusammen. Es ist das 49. Arbeitstreffen dieses 1987 gegründeten Zirkels, dem Experten für Sprache und Kommunikation aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlande angehören.

Die Teilnahme am Arbeitstreffen steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist noch bis Freitag, 4. November, möglich. Ansprechpartner ist Beate Weidner vom Germanistischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU), E-Mail-Adresse beate.weidner@uni-muenster.de. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro und ist bei der Tagung zu entrichten.

Bei der Veranstaltung am 2. und 3. Dezember stellen Sprachwissenschaftler und Kommunikationstrainer aktuelle Arbeitsergebnisse zu Verstehen und Verstehensproblemen in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Justiz und Schule vor. Gemeinsam soll dabei der Frage nachgegangen werden, ob und wie berufliche Kommunikation von diesen und anderen Ergebnissen aus gesprächsanalytischen Untersuchungen profitieren kann. Konkret geht es etwa um Elterngespräche in der Schule, anwaltliche Mandantengespräche und Arzt-Patienten-Gespräche.

Der Arbeitskreis mit Sitz an der Universität Duisburg-Essen versteht sich als Schnittstelle zwischen sprachwissenschaftlicher Forschung und kommunikativer Praxis. Er vermittelt Expertisen, Beratungen und Trainings, um Probleme in institutioneller Kommunikation zu diagnostizieren und zu beheben.

Programm des Arbeitstreffens Arbeitskreis Angewandte Gesprächsforschung