Münster (upm), 07. November 2011
Im Zeitalter der Globalisierung verändert sich die Welt und damit auch die Gesellschaft, in der wir leben. Soziologen beobachten, dass sich vermehrt zum Beispiel migrantische und auch digitale Milieus bilden. Das heißt, Menschen mit einer bestimmten Sozialisation, einem besonderen kulturellen Hintergrund oder mit einer hohen beruflichen Affinität zu Facebook, Twitter und Co. finden sich zusammen.
Mit der Entstehung und der Entwicklungen von solchen Milieus befasst sich eine Soziologen-Tagung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) vom 8. bis 10. Dezember. Unter dem Titel "Die Form des Milieus − zum Verhältnis zwischen gesellschaftlicher Differenzierung und Formen der Vergemeinschaftung" stellen Experten Forschungsergebnisse zum Thema Milieu und dessen Differenzierung vor.
Interessierte können sich noch bis zum 15. November zu der Fachtagung des Lehrstuhls "Theoriebildung − gesellschaftliche Kohäsion" am Institut für Soziologie der WWU unter milieutagung@uni-muenster.de anmelden. Es wird ein Tagungsbeitrag von 25 Euro erhoben.