Pressemitteilung upm

Wohin steuert die Schulgrammatik?

Tagung am Germanistischen Institut der Universität Münster mit Experten aus Deutschland und Österreich

Münster (upm), 21. November 2011

Noch bis in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts gab es ihn, den muttersprachlichen Grammatikunterricht. Er war fester, nicht zu umgehender Bestandteil des Faches Deutsch. Nach 1970 brachen turbulente Zeiten an: Wie kaum ein anderer Unterrichtsgegenstand wurde die Schulgrammatik einem Legitimationsdruck ausgesetzt, der zahlreiche didaktische Neukonzeptionierungen zur Folge hatte. Der Blick in aktuelle Lehrpläne zeigt, dass die Grammatik heute wieder Gefahr läuft, ihren Status als eigenstän­diger Unterrichtsgegenstand zu verlieren.

Die Entwicklung des Grammatikunterrichts damals und heute ist Thema der Tagung "Wohin steuert die Schulgrammatik/der Sprachunterricht?", die von Donnerstag, 24. November, bis Samstag, 26. November, am Germanistischen Institut der Universität Münster stattfindet. Sprachdidaktiker und Sprachwissenschaftler aus Deutschland und Österreich beleuchten alte und neue Inhalte des Grammatikunterrichts, diskutieren Zukunftsperspektiven und stellen aktuelle Forschungsthemen vor. Interessierte sind bei den Vorträgen herzlich willkommen.

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