Pressemitteilung upm

Drehbuchschreiben - Brotlose Kunst?

"Tatort"-Drehbuchautor Stefan Rogall steht Rede und Antwort / Gastvortrag in der Reihe "Germanistik im Beruf"

Münster (upm), 08. Dezember 2011

Drehbuchautor und Schriftsteller Stefan Rogall
Drehbuchautor und Schriftsteller Stefan Rogall Foto: WWU - Germanistisches Institut

Nicht wenige Germanisten träumen davon, Schriftsteller zu werden. Romane zu veröffentlichen ist jedoch schwierig und eine zeitintensive Arbeit, die zudem selten von finanziellem Erfolg gekrönt ist. Drehbücher hingegen werden vom Film- und Fernsehmarkt laufend nachgefragt und die erfolgreichen Autoren gut bezahlt. Dennoch gelingt es nur wenigen Schriftstellern, in diesem Bereich Fuß zu fassen und sich ein regelmäßiges Einkommen zu sichern. Warum sollte man also einen Beruf ergreifen, in dem man nie weiß, ob das Geld für die nächste Miete reicht?

Im Rahmen der Vortragsreihe "Germanistik im Beruf" versucht Drehbuch- und Romanautor Stefan Rogall, das Phänomen zu erklären und zu allen Fragen Rede und Antwort zu stehen. Der Vortrag "Was Sie schon immer über das Drehbuchschreiben wissen wollten..." auf Einladung des Germanistischen Instituts der Universität Münster findet am Dienstag, 13. Dezember, um 18.15 Uhr im Hörsaal S8, Schlossplatz 2, statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Stefan Rogall, Jahrgang 1969, studierte Anglistik, Germanistik und Publizistik an der Universität Münster. Als freiberuflicher Drehbuchautor verfasste er bereits Skripte für die ARD-Krimiserie "Tatort" und den münsterschen ZDF-Krimi "Wilsberg". Für sein Buch zur "Polizeiruf 110"-Folge "Kleine Frau" erhielt der Autor 2006 den Adolf-Grimme-Preis. Nach seinem Romandebüt "Verliebt, verschneit, verzaubert" (2010) erschien im Oktober dieses Jahres mit "Bestimmt für Dich" bereits sein zweiter Roman.

 

Programm der Vortragsreihe "Germanistik im Beruf"