Pressemitteilung upm

Denken im Grenzgebiet

Gastvortrag der Umweltethikerin Dr. Barbara Muraca an der Katholisch-Theologischen Fakultät

Münster (upm), 08. Dezember 2011

Umweltschutz prägt unseren Alltag: Wir achten auf den Wasserverbrauch, nehmen das kalte Licht von Energiesparlampen in Kauf und heizen sparsam. Doch wie lässt sich die Schonung natürlicher Ressourcen philosophisch begründen? Antworten auf diese Frage gibt ein Gastvortrag der Philosophin und Umweltethikerin Dr. Barbara Muraca am Samstag, 10. Dezember, an der Universität Münster. Sie spricht um 14.15 Uhr im Seminarraum B 1.04, Hüfferstraße 27, zu "Denken im Grenzgebiet – Der Beitrag der Prozessphilosophie zu einer geschlechtersensiblen Umweltethik". Interessierte Zuhörer sind willkommen, der Eintritt ist frei.

Muraca geht von der These aus, dass die Natur Bedingung für die Existenz des Menschen ist. Wer natürliche Ressourcen ausbeute, schade sich langfristig selbst. Ihre Argumentation stützt sich auf die Prozessphilosophie, einem Teilgebiet der Philosophie, und auf feministische Theorien.

Die Wissenschaftlerin arbeitet an der Universität Greifswald. Sie wurde 1971 in Turin geboren und studierte Philosophie. Nach Forschungsaufenthalten am Center for Process Studies an der Claremont University/Kalifornien und der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee promovierte sie 2009. Ihre Dissertation wurde 2010 mit dem "Karl Alber Preis" ausgezeichnet.

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