Münster (upm), 16. Januar 2012
"Kunst muss uns irritieren. Sie muss nicht schön sein, sie muss nicht einmal gefallen, sondern soll zum Disput reizen", das ist das Motto des Nienberger Künstlers Rüdiger Schwahn. Unter dem Titel "Objekte – Skulpturen – Malerei" stellt er eine Auswahl von traditioneller Ölmalerei und Skulpturen mit bizarren Motiven vor. Die Ausstellung ist vom 20. Januar bis 18. März in der Reihe "Bilder im Schloss" montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr im Nordflügel des münsterschen Schlosses in der zweiten und dritten Etage zu sehen. Die Eröffnungsfeier findet am Freitag, 20. Januar, um 17 Uhr in der 2. Etage statt.
"Mein Herz schlägt mehr für eine rohere, vulgäre Kunst, nicht für verträumte Märchenstimmungen", erklärt Rüdiger Schwahn. Der Künstler kreiert Objekte und Skulpturen aus verschiedenen Materialien und kombiniert sie mit Papier und Pappe. Dabei spielt er mit verschiedenen Stilformen. Mit seinen Kunstwerken reflektiert er seine Gefühls- und Erlebniswelt und möchte die Wirklichkeit durchdringen und sie in all ihren Facetten transparent machen.
Rüdiger Schwahn kommt aus Fürstenau und studierte Kunstpädagogik in Osnabrück. Er gehört der Künstlergruppe "Freie Künstler Nienberge" sowie der Künstlervereinigung "Phönix" in St. Petersburg an. Bisher stellte er seine Werke unter anderem in Osnabrück, Brüssel, Frankfurt und St. Petersburg aus.