Pressemitteilung upm

Bunt, abwechslungsreich und ausgefallen

34. Hochschulsportschau / Rennradfahrer Daniel Westmattelmann bekommt Ehrenpreis des Rektorats

Münster (upm), 19. Januar 2012

Die Akrobatik-Gruppe nahm die 900 Zuschauer mit in die Welt von Schneewittchen und den sieben Zwergen.
Die Akrobatik-Gruppe nahm die 900 Zuschauer mit in die Welt von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Foto: WWU - Marian Schäfer (HSP)

Das Ende der Hochschulsportschau markierte ein Prinz in schlabbrigen Baggy Pants und Aschenputtel mit viel Lippenstift: Bunt, abwechslungsreich und vor allem ausgefallen war die Kombination aus Hip-Hop, Jazz- und Modern-Dance, die sich um das Grimmsche Märchen rankte und das Finale der jährlichen Aufführung des Hochschulsports bildete. Bunt, abwechslungsreich und ausgefallen – das gilt nicht nur für das Finale, sondern für die gesamte Schau.

Wolfram Seidel, Leiter des Hochschulsports, begrüßte am Mittwochabend (18. Januar) mit Moderator und Ex-WWU-Sportstudent Matthias Bongard die 900 Besucher in der Uni-Halle am Horstmarer Landweg. Auf dem Programm standen neben der etwa 200-köpfigen Tanz-Formation zwölf weitere Sportgruppen, die sich mit spannenden Choreografien präsentierten. Mit Boxen, den Kampfsportarten Taiji-Schwert und Gongkwon Yusul und dem rhönradähnlichen Cyr Wheel stellten sich vier Disziplinen vor, die bislang noch nie bei einer Hochschulsportschau zu sehen waren.

Den Ehrenpreis des Rektorats verlieh Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten, an den WWU-Studenten Daniel Westmattelmann. Der Radprofi, der für den Rennstall Eddy Merckx-Indeland fährt, gewann im August 2011 bei der Universiade im chinesischen Shenzhen die Silbermedaille im Teamzeitfahrten. Harry Melching, der zum 25. Mal die HSP-Schau als Cheforganisator geleitet hatte, wurde ebenfalls ausgezeichnet. 1987 war er erstmals für die Planung verantwortlich – damals als Sport- und Biologiestudent im vierten Semester. Er schloss das Studium erfolgreich ab, ging in den Referendardienst, wurde Lehrer und ist heute Rektor an der Johannes-Gutenberg-Realschule in Hiltrup. Zeitgleich entwickelte er die HSP-Schau immer weiter – und denkt nicht daran, damit aufzuhören: "Ich mache gerne noch 25 Jahre", betonte der 47-Jährige.

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