Pressemitteilung upm

Das Alte im Neuen

Anmeldefrist für 17. Griechenland-Seminar läuft ab

Münster (upm), 14. Februar 2012

Auch wenn Negativ-Schlagzeilen derzeit den Blick auf Griechenland beeinflussen, so hat das Land doch deutlich mehr zu bieten als Euro-Krise und schmerzvollen Sparkurs. Im 17. Griechenland-Seminar, das am 25. und 26. Februar im Luidger-Haus stattfindet, werden unter dem Motto "Das Alte im neuen Griechenland" die Spuren und die Bedeutung der Vergangenheit sichtbar gemacht. Das Seminar wird vom Institut für Byzantinistik und Neogräzistik/Arbeitsstelle Griechenland der Universität Münster, dem Förderverein "Der Chorege", der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Münster und der Südosteuropa-Gesellschaft Münster veranstaltet.

Auf allen Gebieten sieht sich das moderne Griechenland mit seiner Vergangenheit konfrontiert: in seiner Geschichte, in Gesellschaft und Kirche, in Kunst und Architektur und nicht zuletzt in seiner Sprache. Auf Schritt und Tritt finden sich im Lande die Spuren vergangener Größe, die die Landschaft prägen, und nicht selten gerät dabei das Alte in Konflikt mit den Anforderungen moderner Infrastruktur.

Schon bei der Gründung des neuen Griechenlands hatte man die Antike im Blick, und für die Entwicklung des Staates und seiner orthodoxen Kirche wirkte dieser Bezug identitätsstiftend. Er beeinflusst auch heute noch politisches Handeln, wird dabei aber zur Ursache etlicher Missverständnisse. Ohne die Kenntnis der antiken Tradition und der wechselvollen Geschichte des Landes ist die griechische Eigenart und damit so manches Problem der Gegenwart nicht zu verstehen.

Die Anmeldung ist noch bis zum 20. Februar unter der E-Mail-Adresse byz@uni-muenster.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Studierende und Arbeitssuchende 10 Euro.

Programm Griechenland-Seminar