Gleich drei Ernennungs-Urkunden konnte Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles heute übergeben. Von rechts: Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein, Kanzler Matthias Schwarte und Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig. Foto: WWU - Peter Grewer
Münster (upm), 01. März 2012
Nach erfolgreicher Wahl durch den Hochschulrat und Bestätigung durch den Senat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) traten Dr. Marianne Ravenstein und Matthias Schwarte heute (1. März) ihre neuen Ämter als hauptberufliche Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten und als Kanzler der Universität an. Ihre Ernennungsurkunden erhielten sie aus den Händen von Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles.
Gleichzeitig nutzte die Rektorin die Gelegenheit, Forschungs-Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig zu ihrem 1. Stellvertreter zu ernennen. Prof. Nelles zeigte sich glücklich, dass das Rektorat als Leitungsgremium der Universität nun wieder vollständig sei. Sie freue sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit in neuer Konstellation. Zusätzlich gehören dem Rektorat Prof. Dr. Cornelia Denz als Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs sowie Prof. Dr. Jörg Becker als Prorektor für strategische Planung und Qualitätssicherung an.
Die Wahl eines neuen Kanzlers war notwendig geworden, nachdem der bisherige Amtsinhaber Dr. Stefan Schwartze zum 1. Dezember 2011 als Vorstandmitglied zum Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) nach Potsdam gewechselt war. Matthias Schwarte fungierte bereits seit März 2010 als stellvertretender Chef der Verwaltung. Mit dem Wechsel von Stefan Schwartze zum GFZ übernahm er dessen Aufgaben kommissarisch. Seine Amtszeit als Kanzler beträgt acht Jahre.
Im Juli 2011 hatte der Senat auf Antrag der Rektorin die Verfassung der WWU dahingehend ergänzt, künftig die Prorektorin oder den Prorektor für Lehre und studentische Angelegenheiten als hauptberufliches Mitglied vorzusehen. Zum Hintergrund: Die umfangreichen Aufgaben und zeitlichen Belastungen als Folge zahlreicher Reformprozesse an den Hochschulen lassen sich nicht mehr nebenberuflich bewältigen. Mit ihrer Wahl ist Marianne Ravenstein von allen Verpflichtungen in Forschung und Lehre gegenüber dem Institut für Kommunikationswissenschaften befreit - ihre Amtszeit läuft über sechs Jahre.