Münster (upm), 09. März 2012
Streitschlichtung wie im echten Leben, konkret bei der World Trade Organization (WTO): Darin üben sich Jura-Studierende aus zehn Ländern bei der "ELSA Moot Court Competition" (EMC²) ab Montag, 12. März, an der Universität Münster. Die bis Freitag, 16. März, dauernde Regionalrunde wird zum ersten Mal in Münster ausgetragen. Es nehmen Teams aus Finnland, Dänemark, England, der Schweiz, den Niederlanden, Griechenland, Frankreich, Belgien, Russland und der Ukraine teil. Vor dem verbalen Schlagabtausch sind kurze einführende Vorträge über die Rechte bei der Welthandelsorganisatin geplant. Darüber hinaus werden unter anderem die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Ursula Nelles, sowie der Dekan der juristischen Fakultät, Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang, Grußworte an die Teilnehmer richten.
Die interessierte Öffentlichkeit lädt der studentische münstersche Verein "European Law Students Association" (ELSA) insbesondere zum Halbfinale, dem Finale und den Preisverleihungen am Donnerstag, 15. März, ab 10 Uhr in die Aula des Schlosses, Schlossplatz 2, ein.
Der internationale, zum zehnten Mal stattfindende Wettstreit EMC², der mündliche Verhandlungen des Streitbeilegungssystems der Welthandelsorganisation simuliert, wird auch in Kooperation mit der WTO organisiert. Die Teams repräsentieren Beschwerdeführer und Beschwerdegegner eines Rechtsstreits, die ihr Anliegen mündlich vortragen. Der Wettbewerb bietet Studenten eine ausgezeichnete Gelegenheit, Theorie in Praxis umzusetzen. Die Veranstaltung in Münster ist eine von vier Regionalrunden. Die anderen finden unter anderem in Washington D. C. und Maastricht statt. Das Finale dieses Jahr wird in Frankreich sein.