Münster (upm), 02. April 2012
Der englische Begriff klingt wie eine Mischung aus Kneipe und Zeltlager, das Konzept könnte aber das Tagungsformat der Zukunft sein: Ein sogenanntes "BarCamp" findet am Samstag, 5. Mai, unter dem Motto "Social Media and Virtual Environments" an der Universität Münster statt. Veranstalter der Mitmach-Konferenz ist die Forschungsgruppe Kommunikations- und Kollaborationsmanagement von Prof. Dr. Stefan Stieglitz. Das "BarCamp" beginnt um 9 Uhr im LWL-Plenarsaal, Freiherr-vom-Stein-Platz 1. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich unter wwu-barcamp.mixxt.de anmelden.
"Wir halten einen offenen fächerübergreifenden Diskurs zu Social-Media- und Internetthemen in einer Universitätsstadt wie Münster für sehr wichtig", sagt Organisator Tobias Brockmann vom Institut für Wirtschaftsinformatik. Ein Anreiz für die Teilnahme könnte auch der Tablet-Computer sein, der dem Leiter der spannendsten Session winkt. Am Abend kürt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bei der Veranstaltung zudem den Gewinner des Ideenwettbewerbs "Museum 2.0". Bei dem Wettbewerb werden Ideen für ein virtuelles Museum gesucht.
Die "BarCamp"-Idee stammt ursprünglich aus den USA und verbreitete sich vor allem in der IT-Szene. Anders als bei normalen Konferenzen gibt es bei "BarCamps" weder Programm noch Zuschauer. Stattdessen entscheiden alle Teilnehmer zu Beginn darüber, welche Themen sie interessieren und tragen anschließend aktiv zum Gelingen bei – beispielsweise als Referenten in Ad-hoc-Vorträgen oder als Organisatoren.