Münster (upm), 16. April 2012
Es gibt nicht das eine "richtige" Englisch. In den postkolonialen Gesellschaften haben sich verschiedene Formen der Weltsprache entwickelt. "Crossovers" ist folgerichtig die Ringvorlesung des Englischen Seminars der Universität Münster betitelt, die am 17. April startet.
"Crossover" meint dabei nicht nur den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen, die sich nach dem Ende des britischen Empire gebildet haben, sondern auch thematische Überschneidungen und mediale Verknüpfungen. Die Vorlesungsreihe, die gemeinsam von den Lehrstühlen für Postkoloniale Studien und Englisch als Fremdsprache organisiert wird, beschäftigt sich beispielsweise mit dem fiktionalen Umgang mit Migration.
Prof. Dr. Dr. Peter Freese von der Universität Paderborn fragt zum Auftakt nach der nationalen Identität in einem Land wie der USA, das von Immigranten aufgebaut wurde. Die Vorträge finden jeweils dienstags um 18 Uhr im Raum ES131 im Englischen Seminar, Johannisstr. 12-20, statt.