Pressemitteilung upm

"MEET ist Labor und Werkbank für die Energiewende"

NRW-Wissenschaftsministerin zeichnet Batterieforschungszentrum der WWU als "Ort des Fortschritts" aus

Münster (upm), 23. April 2012

Beim Fototermin: Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Dr. Gerhard Hörpel, NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Prof. Dr. Martin Winter, Prof. Dr. Stefano Passerini (von links)
Beim Fototermin: Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Dr. Gerhard Hörpel, NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Prof. Dr. Martin Winter, Prof. Dr. Stefano Passerini (von links) Foto: WWU - Peter Grewer
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (rechts) enthüllte gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Winter, Prof. Dr. Stefano Passerini, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Dr. Gerhard Hörpel (von links) eine Tafel zur Auszeichnung als Ort des Fortschritts
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (rechts) enthüllte gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Winter, Prof. Dr. Stefano Passerini, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Dr. Gerhard Hörpel (von links) eine Tafel zur Auszeichnung als Ort des Fortschritts Foto: WWU - Peter Grewer

"Wer den Fortschritt zum Ziel hat, der wird an diesem Ort nicht mehr vorbeikommen", betonte Ministerin Svenja Schulze heute (23. April), als sie das MEET-Batterieforschungs- zentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) zum "Ort des Fortschritts 2012" kürte. Die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen würdigte MEET mit der Auszeichnung als eine Einrichtung, in der zukunftsweisende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher geleistet wird.

Svenja Schulze erklärte in ihrer Laudatio: "MEET ist Labor und Werkbank für die Energiewende. Hier wird über die Disziplinen hinweg konkret an der Zukunft gearbeitet." Energie und Energieversorgung seien globale Schlüsselthemen. "Leistungsfähige Batterien werden zu einer Brücke für eine neue Form der Mobilität und der Stromversorgung", betonte die Ministerin. "Sie können die Netze stabilisieren und regenerativ erzeugte Energie dort zur Verfügung stellen, wo sie gebraucht wird."

Die Rektorin der Universität Münster, Prof. Dr. Ursula Nelles, betonte die Bedeutung von MEET nicht nur für die Forschung, sondern auch für den Standort Münster. Dabei wies sie auf die kurze Zeitspanne hin, in der MEET sich etabliert habe. Erst 2009 war der Startschuss für den Bau des Batterieforschungszentrums gefallen. "Die Verleihung der Auszeichnung durch unsere Wissenschaftsministerin ist eine ganz besondere Freude und Ehre", betonte die Rektorin. Dabei wies sie darauf hin, dass dies bereits die zweite Auszeichnung einer WWU-Einrichtung als "Ort des Fortschritts" ist: Ende 2011 hatte auch das münstersche "Center for NanoTechnology" (CeNTech) diesen Titel erhalten.

Den Preis "Ort des Fortschritts" verleiht das Düsseldorfer Ministerium im Rahmen der Initiative "Fortschritt NRW". Das Ministerium zeichnet damit Institutionen, Firmen, Projekte oder Personen als Pioniere auf ihrem Gebiet aus.

MEET steht für "Münster Electrochemical Energy Technology". Als innovatives Forschungszentrum verbindet es wissenschaftliche Grundlagenforschung und industrielle Anwendungen an einem Ort. MEET arbeitet daher sowohl eng mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen als auch mit Partnern aus der Industrie sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Unterstützt wurde der Aufbau des Batteriezentrums von der Universität Münster, dem Bund und dem Land NRW.

Batterieforschungszentrum MEET