Münster (upm), 03. Mai 2012
Keramik gehört zu den häufigsten Fundgütern antiker Stätten. Und auch die Schausammlung des Archäologischen Museums der Universität Münster besteht zu einem erheblichen Teil aus aufwändig verzierten Vasen, die griechische Töpfer und Maler vom 8. bis zum 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung hergestellt haben. Doch warum sind es gerade Vasen, die auch nach über 2000 Jahren immer noch beredtes Zeugnis antiker Kulturgeschichte geben können? Und warum findet man Keramik auch und vor allem außerhalb von Wohnbezirken?
Mithilfe der Vasensammlung des Museums kann die vollständige Geschichte der griechischen Vase anschaulich erklärt werden. Dies wird im Rahmen der Reihe zum Thema des Monats im Mai geschehen. Das Team des Museums präsentiert alles Wissenswerte über Form, Funktion und Handel dieser wichtigen antiken Kulturgüter. Darüber hinaus wird auch die Bildwelt mit Darstellungen aus Mythos und Alltag eingehend erläutert. Die Führungen finden ab dem 6. Mai jeweils sonntags um 14.15 Uhr im Archäologischen Museum, Domplatz 20-22, statt.