Münster (upm), 18. Juni 2012
Arzneimittel in Mikrokapseln steuern kranke Zellen im Menschen an und entfalten erst dort ihre heilende Wirkung. Forscher verfolgen optisch den Weg von Nanopartikeln durch Zellen oder durch klimatechnische Faserfilter und beeinflussen ihn mit Magnetfeldern. Dies sind Beispiele für Anwendungen, die mittels sogenannter magnetischer Nanohybride Wirklichkeit werden können. Prof. Dr. Michael Farle von der Universität Duisburg-Essen gibt beim Allgemeinen Physikalischen Kolloquium an der Universität Münster einen Eindruck davon, wie magnetische Kenngrößen von Materialien in nanoskaligen Dimensionen zu bestimmen sind. Gleichzeitig geht er auf die Herausforderungen dieser Technik ein. Der Physiker diskutiert Methoden zur Analyse von Struktur, Form und chemischer Zusammensetzung innerer Grenzflächen von komplexen, multifunktionalen Nanomagneten. Beginn ist am Donnerstag, 21. Juni, um 16.15 Uhr im Hörsaal 2 im Gebäude IG I, Wilhelm-Klemm-Straße 10. Interessierte sind herzlich willkommen.