Pressemitteilung upm

Sport in der Antike

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum

Münster (upm), 29. Juni 2012

Diskuswerfer, sogenannter "Diskobol des Myron", römische Marmorkopie nach einer griechischen Bronzestatue (um 450 v. Chr.)
Diskuswerfer, sogenannter "Diskobol des Myron", römische Marmorkopie nach einer griechischen Bronzestatue (um 450 v. Chr.) Foto: WWU

Das Jahr 2012 kann getrost als ein "Jahr des Sports" bezeichnet werden. Die Fußball-Europameisterschaft zieht die Fans in ihren Bann und auch die Olympischen Sommerspiele stehen bereits in den Startlöchern. Dass sportliche Großveranstaltungen mit hohen Besucherzahlen kein Phänomen der Neuzeit sind, wird in diesem Monat in den Sonntagsvorträgen des Archäologischen Museums der Universität Münster ab dem 1. Juli deutlich.

Sport hatte in der Antike jedoch nicht nur "Event"-Charakter, sondern war tief in den damaligen Gesellschaftsstrukturen und religiösen Vorstellungen der Menschen verwurzelt. Körperliches Training und geistige Erziehung bildeten zusammen die Grundlage für die Ausbildung des guten Staatsbürgers, athletische Wettkämpfe sollten Götter oder verstorbene Mitmenschen ehren.

Der Vortrag von Constantin Kappe und Markus Strathaus stellt verschiedene Disziplinen und Sportstätten vor und vermittelt unter anderem anhand zahlreicher Originalobjekte einen lebhaften Eindruck von der Bedeutung des Sports in der Antike. Die Vorträge finden jeweils sonntags zwischen 14.15 und 15 Uhr im Hörsaal F6, Fürstenberghaus, statt.

Archäologisches Museum