Münster (upm), 29. August 2012
Einzigartige Gipsabdrücke des Zeus-Tempels von Olympia, die vom Archäologischen Museum der Universität Münster für eine Ausstellung in Berlin verliehen wurden, sind demnächst öffentlich zu sehen. Am Freitag, 31. August, öffnet die Schau "Mythos Olympia - Kult und Spiele" im Martin-Gropius-Bau. Sie ist bis zum 7. Januar 2013 zu sehen.
Prof. Dr. Dieter Salzmann und Kustos Dr. Helge Nieswandt vom Archäologischen Museum hatten den Umzug des Ostgiebels vom Zeus-Tempel, darunter 350 Kilo schwere Pferdegespanne, mit vorbereitet. Dabei handelt es sich nicht um Originalfiguren, sondern um Gipsabgüsse. Das hiesige Museum ist bundesweit das einzige, das sowohl Ost- als auch Westgiebel besitzt. Da das Archäologische Museum im Fürstenberghaus zu klein ist, um den Giebel zu zeigen, ist er nun in Berlin zum ersten Mal seit den 1960er Jahren wieder öffentlich zu sehen.
Archäologisches Museum Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau