NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besucht das Exponat des "MExLab Physik" bei der Nano-Konferenz in Dortmund. Sybille Niemeier von der WWU Münster beantwortete ihre Fragen. Foto: MExLab Physik der Uni Münster
Münster (upm), 18. September 2012
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besuchte am Dienstag, 18. September, das Team von "Münsters Experimentierlabor Physik" (MExLab Physik) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU): Bei der "5. NRW Nano-Konferenz" in Dortmund ließ sich die nordrhein-westfälische Ministerin ein Exponat der Münsteraner zum Thema optische Technologien vorstellen.
Das MExLab Physik beteiligt sich mit einem Stand zum Nanowerkzeug "Optische Pinzette" an der Begleitausstellung der Konferenz. Mit optischen Pinzetten kann man kleinste Objekte festhalten oder gezielt bewegen, beispielsweise Bakterienzellen. Das Team zeigt mit dem Exponat, dass naturwissenschaftlich-technische Nachwuchsförderung an außerschulischen Lernorten hochaktuell ist und die Themen schülergerecht aufbereitet werden können. Hervorgegangen aus einer Kooperation zwischen MExLab Physik und dem Institut für Angewandte Physik der Universität Münster, bietet das Exponat Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, selbst Mikro- und Nanopartikel mithilfe eines Lichtstrahls einzufangen. Diese Technik wird auch in der Forschung in Physik-Laboren der Universität Münster eingesetzt. Das MExLab Physik ist Gründungslabor des zdi-Schülerlabors "MExLab ExperiMINTe", einem fachübergreifenden Experimentierlabor an der Universität Münster. Zdi steht für die Initiative "Zukunft durch Innovation.NRW" des Wissenschaftsministeriums.
Die Nano-Konferenz dauert vom 18. bis zum 19. September. An zwei der vier Expertengruppen der Tagung sind Wissenschaftler der WWU beteiligt: Prof. Dr. Cornelia Denz vom Institut für Angewandte Physik (Expertengruppe "Nanophotonik – Licht in neuen Dimensionen") und Dr. Jürgen Schnekenburger vom Biomedizinischen Technologiezentrum der Medizinischen Fakultät ("Sicherheit und Toxikologie von Nanopartikeln").