Pressemitteilung upm

Lob für Münster-Peking

Direktor des Physikalischen Instituts der Universität, Prof. Fuchs, erhält Akademie-Aufnahmeurkunde in China

Münster (upm), 01. Oktober 2012

Prof. Dr. Harald Fuchs bei der Übergabe der Aufnahmeurkunde in Tianjin (China)
Prof. Dr. Harald Fuchs bei der Übergabe der Aufnahmeurkunde in Tianjin (China) Foto: WWU

Der Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Münster, Prof. Dr. Harald Fuchs, hat jüngst offiziell die Urkunde zur Aufnahme in die weltweit renommierte Wissenschafts- und Wissenschaftler-Akademie "The World Academy of Sciences" (TWAS) erhalten. Die TWAS – beheimatet im italienischen Triest – wurde 1983 auf Anregung und Initiative des Nobelpreisträgers Abdus Salam (1926-1996) gegründet. Ziel war es, besonders die unterentwickelten Länder in Forschung und Technologie zu unterstützen. Sie hat heute weltweit etwa 1500 Mitglieder, davon bisher lediglich sieben aus Deutschland. Vorgeschlagene Mitglieder, die vom Rat der Akademie gewählt werden, müssen bereits Mitglied der nationalen Akademie ihres Heimatlandes sein. Inhaltlich sind alle Fächer – neben Natur- auch Geisteswissenschaften, Medizin und Ingenieurwissenschaften – vertreten.

Auf der jüngsten Tagung, der 23. Vollversammlung Ende September in Tianjin (China), ging die Präsidentschaft von Argentinien auf China über. Als neuer Präsident der TWAS wurde Prof. Chunli Bai gewählt, der seit 2011 Präsident der chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) ist und im Sektor Nanowissenschaft in Münster ein wohlbekannter Gast und Kooperationspartner der Arbeitsgruppe um Harald Fuchs. Seit mehr als 16 Jahren bestehen enge Kooperationen.

Nach den Worten des münsterschen Wissenschaftlers äußerte sich Chunli Bai am Rande der Tagung in mehreren persönlichen Gesprächen erfreut über die gemeinsame Entwicklung zahlreicher Projekte zwischen Münster und Peking. Er sagte, auch Projekte zu weiteren Themen in Umwelt und Energiefragen und im Gesundheitssektor zwischen Instituten der Universitäten Münster und Peking würde er sehr begrüßen.

TWAS Forschungsgruppe Prof. Fuchs