Pressemitteilung upm

Ernst-Hellmut-Vits-Preis 2012

Höchstdotierter Preis der Gesellschaft zur Förderung der WWU geht an Rechtshistoriker Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietmar Willoweit

Münster (upm), 30. Oktober 2012

Der Ernst-Hellmut-Vits-Preis, mit 20.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) zu Münster e. V. geht in diesem Jahr den Rechtshistoriker Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietmar Willoweit. Der 76 Jahre alte Jurist wird damit für seine herausragende Arbeit im Bereich der Rechtsgeschichte und seinen wissenschaftlichen Anspruch ausgezeichnet, Rechtsgeschichte in einen interdisziplinären Rahmen und vor allem in einen Dialog mit historischer Forschung zu setzen. Zur  Feierstunde am Montag, 5. November, um 17 Uhr in der Aula im Schloss, Schlossplatz 2, lädt die Gesellschaft alle Interessierten herzlich ein.

Die Laudatio hält die Historikerin und Leibnizpreisträgerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Sprecherin des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der WWU. Nach der Preisverleihung durch Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Dr. Paul-Josef Patt, Vorstandsvorsitzender der Fördergesellschaft, hält der Preisträger einen Festvortrag unter dem Titel "Die Sakralisierung des Rechts". Das musikalische Rahmenprogramm wird von der Musikhochschule gestaltet.

Der nach dem langjährigen Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung der WWU - Ernst Hellmut Vits - benannte Preis ist 1970 zum ersten Mal verliehen worden. Er wird für hervorragende wissenschaftliche Beiträge verliehen, durch die Wege zur geistigen und materiellen Verbesserung des Lebens in der von Wissenschaft und Technik bestimmten Welt gewiesen werden. Der Preis wird in zweijährigem Turnus verliehen. Im Wechsel wird ein Beitrag aus dem Bereich der Naturwissenschaften beziehungsweise Medizin und aus den Geisteswissenschaften gewählt.

 

Ernst-Hellmut-Vits-Preis Gesellschaft zur Förderung der WWU e. V. Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger