Pressemitteilung upm

Hochschultag lockt 22.000 Schüler nach Münster

Hochschulen informieren über Studienmöglichkeiten

Münster (upm), 08. November 2012

Mitmachen war angesagt beim Jazzensemble der Musikhochschule
Mitmachen war angesagt beim Jazzensemble der Musikhochschule Foto: WWU - Peter Grewer

Der gemeinsame Hochschultag der münsterschen Hochschulen ist eine Veranstaltung der Superlative. Rund 22.000 Schülerinnen und Schüler von der Nordsee über Ost-Westfalen und das Ruhrgebiet bis zum Sauerland nutzten am Donnerstag (8. November) die Möglichkeit, sich über Studienmöglichkeiten in Münster zu informieren. Mit Programmheft oder Smartphone-App bewaffnet suchten sie sich ihren Weg durch die Stadt. Insgesamt lagen den Organisatoren des Hochschultags Anmeldungen aus gut 500 Schulen vor.

Zu den Angeboten der Universität und der weiteren Hochschulen gehörte bei der Ganztagsveranstaltung auch das Informationszelt auf dem Schlossplatz. Dort konnten sich die überwiegend in Bussen angereisten Schüler unmittelbar nach der Ankunft orientieren und informieren. In 580 Einzelveranstaltungen gaben Westfälische Wilhelms-Universität (WWU), Fachhochschule, Katholische Fachhochschule, Kunstakademie und Philosophisch-Theologische Hochschule Auskunft über ihre Studiengänge und beantworteten Fragen rund ums Studium. „Beim Hochschultag ist uns auch angesichts der doppelten Abiturjahrgänge besonders wichtig, dass wir Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Entscheidung für ein Studienfach beraten können, damit die Studienwahl und der Studienstart gut gelingen", erläuterte Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten der WWU, das gemeinsame Anliegen.

Sehr viele Schüler zog es erneut zum Leonardo-Campus auf dem Gelände der ehemaligen Reiterkaserne an der Steinfurter Straße. Konnten sie dort doch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. WWU, FH und Kunstakademie teilen sich diesen Campus - und informierten über Wirtschaftsinformatik, Kunststudium, Architektur und Design.

„Besonders stark frequentiert waren auch in diesem Jahr die Informationsveranstaltungen und Vorlesungen der Wirtschaftswissenschaften und der Rechtswissenschaften", resümierte Andrea Kronisch, Koordinatorin des Hochschultags, für die WWU: „Die Fächer haben auf das Interesse der Schüler reagiert und bestimmte Veranstaltungen gleich mehrfach angeboten." Ebenfalls gut besucht waren die Live-Übertragungen von Operationen per Video in der Medizin. Mitmachen war an der Musikhochschule angesagt. Die Schüler konnten gemeinsam mit dem Jazz-Ensemble der Musikstudenten musizieren.

Die Fachhochschule Münster stellte sich und ihre Studiengänge in der Hüfferstiftung, im Fachhochschulzentrum und am Leonardo-Campus vor. So gewährte der Fachbereich Architektur in den Veranstaltungen „Zeich mir Zeichnen" und „Entwerfen" Einblicke in das Architekturstudium. Erstmalig präsentierte sich die FH-eigene Zentrale Studienberatung. Deren vier Angebote zur Frage „Studieren – wie geht das?" waren ebenso wie die Beratungsveranstaltungen der anderen Hochschulen schon lange vorher ausgebucht. Auch in den offenen Sprechstunden informierten sich die Schüler über ein Studium an der Fachhochschule Münster. „Gerade mit Blick auf die doppelten Abiturjahrgänge und den damit zu erwartenden Ansturm auf die Hochschulen nehmen die jungen Leute Beratung gern frühzeitig in Anspruch, um das Studienfach zu finden, das zu ihnen passt", sagte FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski.

Zudem organisierte das Team des Schulnetzwerkes an der FH Münster, wie bereits auch in den vergangenen Jahren, einen kostenlosen Bustransfer zum Campus in Steinfurt. Den nutzten bis zum Mittag Hunderte von Schülern, um sich über die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge zu informieren. Zahlreiche Labore hatten dafür ihre Türen geöffnet.

Nicht nur die Hochschulen selbst, sondern auch ihre Partner – die Stadt Münster, die Stadtwerke, die Agentur für Arbeit, die Studierendenvertretungen der Hochschulen, das Studentenwerk und das Campus-Radio "Radio Q" - standen für Fragen zur Verfügung. Dr. Ulrike Blanc vom Wissenschaftsbüro der Stadt: „Münster, das bedeutet eben in hohem Maß auch ,Hochschule'. Als Stadt der Wissenschaft und Lebensart ist der Hochschultag sehr wichtig für uns –  er ist die zentrale Plattform, um uns als Wissenschaftsstadt insgesamt den Studierenden von morgen vorzustellen."

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