Münster (upm), 12. November 2012
Treppen können schlicht und einfach sein – oder architektonischer Mittelpunkt eines Gebäudes, der aufwendig gestaltet ist und den Raumeindruck prägt. Solche Treppen bieten dem aufmerksamen Auge eine Vielzahl von Perspektiven. Wie in einem Kaleidoskop lässt jeder Schritt aus Stufen, Geländern und Handläufen ein neues Muster entstehen. Mit solchen Mustern beschäftigen sich die Fotografien des Wahlmünsteraners Burkhard Beyer. Aus einer Fülle von Einzelbildern sind dabei neue, ungewohnte Gesamtansichten eines Gebäudebestandteils entstanden.
Die Arbeiten sind zu sehen ab Mittwoch, 14. November, bis 23. Januar 2013 in der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Universitätsstraße 13-17. Die Vernissage beginnt um 17 Uhr, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Auf der Suche nach grafischen Strukturen in der Alltagswelt hat sich der Fotograf nicht nur auf Treppen beschränkt. Der zweite Teil der Ausstellung zeigt weitere Beispiele für wiederkehrende Muster, die bei genauer Beobachtung bemerkenswerte neue Ansichten ergeben. Die Bilder stammen überwiegend aus dem unmittelbaren Lebensumfeld des Künstlers – alle gezeigten Treppenhäuser fand er in Münster. Burkhard Beyer, geboren 1968 in Bielefeld, ist Historiker und Freizeitfotograf.