Münster (upm), 04. Dezember 2012
Mit Zypern assoziieren die meisten Sonne und – möglicherweise derzeit auch noch die EU-Ratspräsidentschaft und wohl auch Krise und Rettungsschirm. Das sind derzeitige Zypern-Themen. Bei einer internationalen (und englischsprachigen) Tagung ab der Universität Münster vom 6. bis 8. Dezember stehen allerdings historische Themen im Mittepunkt. Es geht nämlich um das Mittelalter und Fragen zum Austausch von Ideen und kulturellen Entwicklungen damals in Zypern. Organisiert wird die Tagung gemeinsam vom Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien und vom Institut für Byzantinistik und Neogräzistik.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fünf Nationen befassen sich im Rahmen der Tagung mit Kunst, Kultur und Geschichte der Insel von der Spätantike bis zur Eroberung durch die Osmanen im Jahre 1571. Sie präsentieren dabei ihre neuesten Forschungen. Der renommierte Mittelalterhistoriker Peter Edbury von der University of Cardiff (Wales) hält am Donnerstag, 6. Dezember, einen öffentliche Abendvortrag ebenfalls auf Englisch, in dem es um den Beginn der lateinischen Herrschaft auf Zypern um das Jahr 1200 geht. Beginn ist um 20 Uhr am Ort der Tagung im Liudgerhaus, Überwasserkirchplatz 3. Die gesamte Tagung ist für Interessierte offen, um Anmeldung unter rogges@uni-muenster.de wird gebeten.
Weitere Informationen und Programm zur Tagung Institut für Byzantinistik und Neogräzistik Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien