Pressemitteilung upm

Anglistik in Münster wird mit "sehr gut" bewertet

Forschungsrating des Wissenschaftsrats

Münster (upm), 11. Dezember 2012

Im bundesweiten Forschungsrating des Wissenschaftsrats für das Fach Anglistik/Amerikanistik schneidet die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) insgesamt sehr gut ab. So fiel das Urteil der Gutachter für den Teilbereich "Anglistik: Literatur- und Kulturwissenschaft" in allen vier Kategorien (Forschungsqualität, Reputation, Forschungsermöglichung und Transfer an außeruniversitäre Adressaten) durchgehend herausragend beziehungsweise sehr gut aus. Der Teilbereich "Amerikastudien" wurde in drei der vier Kategorien mit sehr gut bewertet. Die Sprachwissenschaft überzeugte vor allem in der Forschungsqualität.

Der Wissenschaftsrat wies aber auch auf Steigerungsmöglichkeiten hin. In der englischen Sprachwissenschaft gelte es beispielsweise, die Reputation zu verbessern - mit Ausnahme der Literatur- und Kulturwissenschaft könne zudem der Transfer an außeruniversitäre Adressen optimiert werden.

Mit der Anglistik und Amerikanistik hat der Wissenschaftsrat sein Forschungsrating erstmals in den Geisteswissenschaften erprobt - nicht zuletzt auf Initiative von Prof. Dr. Klaus Stierstorfer von der Universität Münster, der von 2007 bis 2009 dem Deutschen Anglistenverband als Präsident vorstand. In den vergangenen Jahren hat der Wissenschaftsrat ähnliche Pilotstudien in Chemie (2007), Soziologie (2008) und Elektro- und Informationstechnik (2010) veröffentlicht.

Am aktuellen Anglistik-Rating haben sich 60 Hochschulen und somit knapp 90 Prozent aller in diesem Fach forschenden Einrichtungen beteiligt. Insgesamt, urteilt der Wissenschaftsrat, stelle sich die Anglistik und Amerikanistik in Deutschland als ein "forschungsstarkes Fach" dar. Es sei international gut aufgestellt und weltweit stark vernetzt. Ein wesentliches Kennzeichen der Anglistik und Amerikanistik sei die zunehmend interdisziplinäre Ausrichtung.

 

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