Münster (upm), 18. Dezember 2012
Die rechtswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat durch die Erwähnung zweier juristischer Bücher von WWU-Professoren hohe Anerkennung in Fachkreisen erfahren. Die Werke der Strafrechtlerin Prof. Dr. Bettina Weißer und des vor allem auf Rechtsgeschichte spezialisierten Prof. Dr. Peter Oestmann wurden gemeinsam mit vier anderen Titeln als "Juristische Bücher des Jahres" ausgewählt.
Eine aus Rechtswissenschaftlern bestehende Jury hat die Titel aus sämtlichen juristischen Neuerscheinungen des Jahres 2012 ausgewählt und damit eine Leseempfehlung für ein breites juristisches Publikum gegeben. Seit 1995 werden auf diese Weise einige wenige von den mehr als 7500 jährlich erscheinenden juristischen Fachbüchern ausgezeichnet.
Bei den Büchern aus Münster handelt es sich um die Habilitationsschrift "Täterschaft in Europa: Ein Diskussionsvorschlag für ein europäisches Tätermodell auf der Basis einer rechtsvergleichenden Untersuchung der Beteiligungssysteme Deutschlands, Englands, Frankreichs, Italiens und Österreichs" von Bettina Weißer und die Monografie "Geistliche und weltliche Gerichte im Alten Reich: Zuständigkeitsstreitigkeiten und Instanzenzüge" von Peter Oestmann.
Die Auswahl wird jedes Jahr in der Zeitung "Neue Juristische Wochenschrift" publiziert. Sie hat eine Auflage von wöchentlich rund 42.000 Exemplaren und gilt als bedeutendste Fachzeitschrift für die juristische Theorie und Praxis in Deutschland. Sie wird vor allem von Rechtsanwälten, Notaren, Richtern und Studierenden der Rechtswissenschaft gelesen und bietet zudem den größten Stellenmarkt für Juristen.