Pressemitteilung upm

Zwänge der Moderne

Vortrag über politisches Handeln und Zwänge der Moderne nach Hannah Arendt am Institut für Soziologie

Münster (upm), 14. Dezember 2012

Der Soziologe und Historiker Dr. Roland Schindler von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster befasst sich in seinem Vortrag am Mittwoch, 19. Dezember, mit der "Grundsituation des Politischen und Zwänge(n) der Moderne nach Hannah Arendt". Roland Schindler referiert über Hannah Arendts Begriff des Politischen und geht auf einige Gefährdungen politischen Handelns ein, die die Publizistin und Philosophin in ihren zeitdiagnostischen Analysen über Politik im Nationalstaat und über die naturwissenschaftlichen, technologischen Sachzwänge formuliert hat. Der Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums findet um 18.15 Uhr am Institut für Soziologie, Scharnhorststraße 121, Raum 553, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Hannah Arendt (1906-1975) war Jüdin, politische Theoretikerin und Publizistin. Sie floh im Nationalsozialismus in 1941 aus Deutschland nach Amerika. Sie lebte bis zu ihrem Tod in New York und glaubte an eine potenzielle Freiheit und Gleichheit von Menschen in der Politik. Ihre teilweise von dem Philosophen Martin Heidegger beeinflusste Herangehensweise macht sie zu einer eigensinnigen Denkerin zwischen den universitären Fachgebieten.

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