Münster (upm), 16. Januar 2013
Die Banken sehen sich aktuell mit zahlreichen Regulierungsvorhaben und EU-Finanzmarktrichtlinien wie "Basel III" und "MiFID" (Markets in Financial Instruments Directive) sowie der Bankenunion und der Reform der Einlagensicherung konfrontiert. Diese könnten das Geschäftsmodell der Volks- und Raiffeisenbanken grundlegend verändern. Daher lädt das Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster am Montag, 21. Januar, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissenschaft und Praxis im Gespräch" zu Vorträgen und einer Podiumsdiskussion ein. Thema ist die "Regulierung 2020: Schädigen regulatorische Vorgaben das Geschäftsmodell der genossenschaftlichen FinanzGruppe?".
Die geschäftsführende Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Theresia Theurl, begrüßt um 16 Uhr in der Aula des Schlosses, Schlossplatz 2, etliche Experten von Universitäten und Branchenkenner aus der Praxis. Als Referenten mit dabei sind Prof. Hans-Helmut Kotz (Senior Fellow im Center for Financial Studies der Universität Frankfurt/Main und Fellow im Center for European Studies, Harvard University) sowie Dr. Volker Heegemann (Leiter der Rechtsabteilung, European Association of Cooperative Banks, Brüssel) und Prof. Dr. Bernd Rolfes (zeb/rolfes.schierenbeck.associates, Münster). Sie sprechen darüber, welche Regulierungen für Genossenschaftsbanken relevant sind und wie sie in ihrem Alltagsgeschäft darauf reagieren können.
Im Anschluss ab 18.30 Uhr moderiert Theresia Theurl eine Podiumsdiskussion über Perspektiven hiesiger Genossenschaftsbanken im Zuge der Regulierung 2020. Gäste sind Hermann Arens (Vorstandssprecher der Volksbank Lingen eG), Dr. Wolfgang Baecker (Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland), Siegfried Mehring (Vorstand des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes) und Dr. Andreas Zubrod (Leiter Bereich Legal&Public Affairs der Union Asset Management Holding).