Pressemitteilung upm

Unterwasser-Archäologie

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum zeigen Methoden und Fundorte in Meeren und Seen

Münster (upm), 30. Januar 2013

Bergung einer Sphinxstatue (4./3. Jh. v. Chr.) vor der Küste Alexandrias (Ägypten)
Bergung einer Sphinxstatue (4./3. Jh. v. Chr.) vor der Küste Alexandrias (Ägypten) Foto: WWU - Archäologisches Museum

Jüngst hat ein spektakulärer Schiffsfund vor der britischen Küste für Aufsehen gesorgt – doch ist dies kein Einzelfall. Immer wieder finden Archäologen und Laien Sensationelles in Meeren oder Seen. Welche Techniken erfordern diese speziellen Fundplätze? Wie unterscheidet sich eine Grabung in den Pfahlbausiedlungen des Bodensees von einer Bergung archäologischer Artefakte im Mittelmeer? Diesen Fragen widmen sich die Sonntagsvorträge im Februar im Archäologischen Museum der Universität Münster. Die am Sonntag, 3. Februar, startende Vortragsreihe mit den Referenten Tobias Schoo und Valentino Steiner findet jeweils um 14.15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22, statt. Der Zugang ist über das benachbarte Archäologische Museum möglich.

In den Vorträgen werden verschiedene Fundorte und Objekte von der Frühgeschichte bis zum Mittelalter vorgestellt, da die technischen Möglichkeiten der Unterwasser-Archäologie sowohl in den sumpfigen Mooren Jütlands und an den Küsten des Mittelmeers als auch in den geheimnisvollen Höhlensystemen Yukatans (Mexiko) ausgeschöpft werden. Die Schätze unter Wasser haben in allen Zeiten Begehrlichkeiten geweckt. So sehen sich archäologische Forscher nicht nur mit der natürlichen Zersetzung der Schätze konfrontiert, sondern auch mit den Interessen räuberischer Unterwasserdiebe.

Archäologisches Museum der Uni Münster