Münster (upm), 19. März 2013
Vertreter aus Wissenschaft, Bibliotheks- und Verlagswesen kommen am Sonntag, 24. März, zu einer Podiumsdiskussion an der Universität Münster zusammen, um über "Juristische und ökonomische Fragen zum virtuellen Publizieren" zu debattieren. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Einige Vorzüge des elektronischen Publizierens liegen auf der Hand: Zum Beispiel können e-Publikationen in der Regel relativ kostengünstig erstellt werden, alle Produktionsschritte lassen sich durch internetbasierte Datenweitergabe und somit schnell erledigen. Außerdem ermöglichen multimediale Elemente eine völlig andere Form der Datenaufbereitung und -darstellung, als es im Rahmen eines Printprodukts möglich ist. Virtuelles Publizieren birgt jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Risiken und nicht zuletzt Konfliktpotenzial in der Zusammenarbeit zwischen Urhebern (Autoren, Wissenschaftlern), Rechteverwertern (Verlagen) und institutionellen Abnehmern (Bibliotheken).
Bei der Podiumsdiskussion kommen Vertreter aller drei Akteursgruppen zu Wort. Miteinander diskutieren werden Prof. Dr. Thomas Hoeren, Medienrechtler der Universität Münster, Dr. Peter te Boekhorst, stellvertretender Leiter der Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Vedat Demirdöven vom Verlag Kiepenheuer & Witsch, Eva Reichenberger, Geschäftsführerin des Verlags "Edition Reichenberger", Dr. h.c. Klaus D. Vervuert, Geschäftsführer des Verlags Vervuert, und Dr. Dirk F. Paßmann, Leiter des Aschendorff-Verlags.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des 19. Deutschen Hispanistentages statt, der vom 20. bis 24. März an der Universität Münster veranstaltet wird.
Homepage 19. Deutscher Hispanistentag Romanisches Seminar (Spanische Abteilung) der Universität Münster