Pressemitteilung upm

Exportschlager Isis

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum

Münster (upm), 05. April 2013

Diese Marmorbüste der Göttin Isis aus dem 2. Jh. n. Chr. steht im Archäologischen Museum der WWU.
Diese Marmorbüste der Göttin Isis aus dem 2. Jh. n. Chr. steht im Archäologischen Museum der WWU. Foto: WWU - Archäologisches Museum

Seit der Epoche des Neuen Reiches von 1555 bis 1070 v. Chr. war Isis neben ihrem Gatten Osiris die Hauptgöttin in Ägypten. Beide wurden als universale Naturgottheiten verehrt. Die Ikonographie und Kulturpraxis der Isis ist Thema des Monats im Archäologischen Museum der Universität Münster. Lydia Hofmann berichtet in den Sonntagsvorträgen am 7., 21., und 28. April jeweils um 14.15 Uhr über den Isis-Kult und darüber, wie Römer und Griechen ihre neue Göttin darstellten. Die Vorträge finden im Fürstenberghaus, Hörsaal F6, Domplatz 20-22, statt. Der Eintritt ist frei. Der Zugang ist über das Archäologische Museum möglich.

Im Laufe des 7. Jh. v. Chr. entwickelte sich Isis zur Universalgöttin mit Erlösungscharakter, die als ideale Mutter ihres Sohnes Horus angesehen wurde und als Schöpferin und Lebensspenderin neben ihrem Gemahl Osiris tätig war. Die ägyptische Religion und der Kult um Isis und Osiris waren in der antiken Welt Griechenlands und Roms schon sehr früh bekannt. Vor allem durch die in seinen Historien beschriebenen Ägyptenreisen des Herodot von Harlikanass erscheint Isis als mächtigste ägyptische Gottheit, die er mit der griechischen Demeter gleichsetzt.

 

Archäologisches Museum der WWU Münster