Pressemitteilung upm

Ein Wegweiser durch das verborgene Neapel

Antikes Neapel ist Thema des Monats Mai im Archäologischen Museum / Termin am 5. Mai fällt aus

Münster (upm), 03. Mai 2013

Die Katakomben des Heiligen San Gennaro in Neapel
Die Katakomben des Heiligen San Gennaro in Neapel Foto: Constantin Kappe

Das Gassengewirr der Altstadt Neapels ruht auf antiken Fundamenten. So können Besucher unterhalb der Kirche San Lorenzo Maggiore im Herzen der Stadt noch die Reste des römischen Fisch- und Fleischmarktes besichtigen. Teile des antiken Theaters sind in frühneuzeitlichen Häusern verbaut – und über den Keller so manchen Anwohners noch heute zugänglich. In einem dicht besiedelten Randviertel liegt der Zugang zu den Katakomben des Heiligen San Gennaro, dessen Blutwunder bis heute hunderte Gläubige und Schaulustige in den Dom zieht. Grausige Legenden ranken sich um den Friedhof Fontanelle, wo bis in die 50er Jahre die Schädel tausender Verstorbener angehäuft wurden.

In den Sonntagsvorträgen des Monats Mai im Archäologischen Museum der Universität Münster stellt Constantin Kappe verborgene, häufig unterirdische Orte im Stadtgebiet Neapels vor und vergleicht sie mit dem heutigen Erscheinungsbild. Mit zahlreichen Anekdoten führt er in die Vergangenheit der 2500 Jahre alten Metropole Süditaliens zurück.

Die Vorträge finden jeweils sonntags um 14.15 Uhr im Raum F6 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22, statt. Der erste Termin ist der 12. Mai, der Vortrag am 5. Mai entfällt. Der Zugang zum Fürstenberghaus ist nur über das benachbarte Archäologische Museum möglich.

Archäologisches Museum