Pressemitteilung upm

"Münster wird zum zentralen Stützpunkt der Ausbildung islamischer Religionslehrer"

Schulministerin Sylvia Löhrmann spricht auf Kongress des Zentrums für Islamische Theologie an der WWU

Münster (upm), 22. Mai 2013

Dr. Milad Karimi (l.) und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (r.) vom Zentrum für Islamische Theologie mit Schulministerin Sylvia Löhrmann (2.v.r.) und WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles
Dr. Milad Karimi (l.) und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (r.) vom Zentrum für Islamische Theologie mit Schulministerin Sylvia Löhrmann (2.v.r.) und WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles Foto: WWU

Wie soll der Lehrplan für den islamischen Religionsunterricht an Grundschulen aussehen? Wie können Themen speziell für diesen Unterricht aufbereitet werden? Diesen und weiteren Fragen gingen die Teilnehmer der Tagung "Praxis des kompetenzorientierten islamischen Religionsunterrichts" am Dienstag (21. Mai) an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) nach. Bei der vom Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT) organisierten Veranstaltung zeigte sich Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen, erfreut über die positiven Rückmeldungen der Eltern auf den islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache.

"Durch das Angebot sind die Eltern zum ersten Mal in der Lage, mit ihrem Umfeld auf Deutsch über ihre Religion zu sprechen. Münster wird damit bundesweit zu einem zentralen Stützpunkt der Ausbildung zukünftiger islamischer Religionslehrerinnen und –lehrer", bekräftigte Sylvia Löhrmann. ZIT-Leiter Prof. Dr. Mouhanad Khorchide betonte die Wichtigkeit einer fundierten und akademisch verankerten Ausbildung für Lehrkräfte. "Das Angebot in Schulen muss über den Unterricht in den Moschee-Gemeinen hinausgehen, wenngleich dieser als wichtiges Element ergänzend angeboten werden sollte."

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