Pressemitteilung upm

Folgen niedriger Zinsen für Genossenschaftsbanken

Veranstaltung der Reihe "Wissenschaft und Praxis im Gespräch" am 3. Juni /

Münster (upm), 27. Mai 2013

Niedrige Zinsen sind kein vorübergehendes Phänomen. Sie sind Teil einer wirtschaftspolitischen Strategie der finanziellen Repression, die dazu genutzt werden kann, die Verschuldung des Staates zu reduzieren. Ein dauerhaft niedriges Zinsniveau hat jedoch auch massiven Einfluss auf das Geschäft der Volks- und Raiffeisenbanken. Um diese Problematik zu beleuchten, lädt das Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster in der Veranstaltungsreihe "Wissenschaft und Praxis im Gespräch" am 3. Juni zum Thema "Niedrigzins und finanzielle Repression: Folgen für das Geschäft der Genossenschaftsbanken" ein. Beginn ist um 16 Uhr in der Aula im Schloss der Universität Münster, Schlossplatz 2. Alle Interessenten sind willkommen. Um Anmeldung per E-Mail an symposium@ifg-muenster.de wird gebeten. Weitere Informationen finden sich unter www.ifg-muenster.de/wpg.

Die Referenten sprechen über den weiteren Zinsverlauf sowie darüber, wie er auf das Geschäft der Volks- und Raiffeisenbanken wirkt und wie die Banken und ihre Verbundunternehmen hierauf reagieren können. Vortragende sind Prof. Dr. Ansgar Belke (Universität Duisburg-Essen), Dr. Andreas Bley (Chefvolkswirt des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.), Thomas Müller (Vorstandssprecher der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eG) und Dr. Friedrich Caspers (Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG).

Welche Konsequenzen sich im Zuge der Niedrigzinsen für das Eigen- und das Kundengeschäft ergeben können, erörtern Experten bei einer Podiumsdiskussion: Wirtschaftsprüfer Rainer Backenköhler (Vorstand und Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems e.V.), Werner Böhnke (Vorstandsvorsitzender der WGZ Bank AG), Peter Kaufmann (Vorstandssprecher der Volksbank Bigge-Lenne eG) und Horst Schreiber (Vorstand der Volksbank Trier eG). Die geschäftsführende Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen, Prof. Dr. Theresia Theurl, moderiert die Diskussion.

Weitere Informationen zur Veranstaltung