Pressemitteilung upm

Altorientalische Rechtsgeschichte

Gedenkband für bekannten deutschen Rechtshistoriker Herbert Petschow (1909-1991) erschienen

Münster (upm), 11. Juni 2013

Dem Andenken des bekannten deutschen Keilschriftrechtshistorikers Herbert Paul Hermann Petschow (1909-1991) ist die nun erschienene 18. Ausgabe der "Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte" (ZAR) gewidmet. Der Sammelband wird von Prof. Dr. Hans Neumann und Susanne Paulus vom Institut für Altorientalische Philologie und Vorderasiatische Altertumskunde der Universität Münster verantwortet. Darin zu finden sind die Schriftfassungen der Vorträge, die auf der im Februar 2010 an der Universität Münster veranstalteten Tagung "Neue Forschungen zur Altorientalischen Rechtsgeschichte. Traditionen – Probleme – Perspektiven" gehalten wurden. Das internationale Kolloquium fand anlässlich des 100. Geburtstags Herbert Petschows statt. Die Tagungsbeiträge werden ergänzt durch Aufsätze, die von den jeweiligen Autoren gleichfalls der Erinnerung Herbert Petschows gewidmet wurden.

Herbert Petschow war ein bekannter deutscher Rechtshistoriker und Altorientalist. Er zeigte am "Codex Hammurapi", einer berühmten altorientalischen Rechtssammlung aus dem 18. Jahrhundert vor Christus, dass dessen Paragrafengerüst eine spezifische babylonische Rechtssystematik zugrunde liegt. Einer seiner Schüler war der Philologe Prof. Dr. Hans Neumann, der heute geschäftsführender Direktor des Instituts für Altorientalische Philologie und Vorderasiatische Altertumskunde der Universität Münster ist.

 

Informationen zur ZAR 18 beim Institut für Altorientalische Philologie und Vorderasiatische Altertumskunde Prof. Dr. Hans Neumann