Pressemitteilung upm

Westfälische Moose für Darwin

Vortrag über Evolutionsforscher Hermann Müller / Referent vom Westfälischen Naturwissenschaftlichen Verein spricht am 25. Juni

Münster (upm), 20. Juni 2013

Hermann Müller war ein bedeutender deutscher Botaniker und Evolutionsforscher. Was kaum jemand weiß: Er gilt auch als Begründer der wissenschaftlichen mooskundlichen Erforschung Westfalens. So veröffentlichte er 1864 neben einem Überblick über die vorkommenden Arten auch erstmals pflanzengeografische Analysen und standortökologische Angaben zu den heimischen Moosen. Er war offenbar darüber hinaus der erste Forscher, der bei einem Moos einzelne morphologische Merkmale in ihrer Variationsbreite akribisch untersuchte. Dr. Carsten Schmidt vom Westfälischen Naturwissenschaftlichen Verein e. V. beleuchtet diese nur wenig bekannten Aspekte am Dienstag, 25. Juni, an der Universität Münster. Der reich bebilderte Vortrag mit dem Titel "Dr. Hermann Müller: Westfälische Moose für Darwin" beginnt um 18.30 Uhr im Hörsaal am Botanischen Garten der Universität Münster (SBI HS), Schlossgarten 3.

Der Vortrag findet anlässlich der Ausstellung "Evolution – Konflikt – Wahrheit" statt. Die Ausstellung im Botanischen Garten der Universität Münster widmet sich den berühmten Brüdern Fritz und Hermann Müller, zwei sehr genauen Beobachtern der Natur, die im 19. Jahrhundert mit Charles Darwin in Kontakt standen. Sie beleuchtet an verschiedenen Standorten im Botanischen Garten bis zum 9. Juli das Lebenswerk der Brüder. Die Ausstellung ist Teil der "Expedition Münsterland" und täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zur Ausstellung und zu den Aktionstagen Flyer zur Ausstellung Expedition Münsterland Botanischer Garten