Münster (upm), 18. Juni 2013
Kindern ein Zuhause, eine Ausbildung, eine Mutter geben – das ist der selbst gesetzte Auftrag der Organisation SOS-Kinderdorf. Doch was bedeutet es für die Mutter-Kind-Beziehung, wenn Mutterschaft zum Beruf wird? Wie wurde ein westlich-europäisches Ideal von Mütterlichkeit über die Kinderdörfer weltweit exportiert? Über diese Fragen spricht Sarah Speck vom Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt am Donnerstag, 20. Juni, in ihrem Vortrag "Making Mothers – Spannungsfelder in der institutionellen Herstellung familiärer Beziehungen" an der Universität Münster. Sarah Speck untersuchte innerhalb eines mehrjährigen Projekts die Verberuflichung von Mutterschaft in der Organisation SOS-Kinderdorf. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Seminarraum des Instituts für vergleichende Städtegeschichte, Königsstraße 46. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.