Pressemitteilung upm

28 Stunden im Bus zum Treffen der Alumni

WWU bot Ehemaligen Vorträge, Führungen und Kurse

Münster (upm), 08. Juli 2013

"Willkommen zurück!" hieß es am vergangenen Samstag für die Ehemaligen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), die zum Alumni-Tag 2013 angereist waren. Für einen Tag kehrten die früheren Studierenden und Beschäftigten an ihre Alma Mater zurück, um die Studienzeit wieder aufleben zu lassen - und das bei strahlend blauem Himmel.

"Es ist so schön, sich an die Erlebnisse zu erinnern, als man noch jung war", freute sich Nataliia Khomukha, die – wie schon im letzten Jahr – zusammen mit ihrer Tochter eine zweitägige Reise aus der Ukraine auf sich genommen hatte, um den Alumni-Tag zu besuchen. Sie war nicht die einzige weitgereiste Besucherin: Der Chemiker Prof. Dr. Modris Drille verbrachte 28 Stunden im Bus aus Riga, um nach Münster zukommen.

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles hieß die Ehemaligen in der Aula willkommen und gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen des vergangenen Jahres an der WWU und im Alumni-Club Münster. Auch die Wissenschaft kam nicht zu kurz: Prof. Dr. Kurt Bayertz vom Philosophischen Seminar der WWU gab mit dem anschließenden Vortrag "Der aufrechte Gang – Glanz und Elend eines menschlichen Alleinstellungsmerkmals" einen Einblick in ein aktuelles Forschungsthema.

Am Nachmittag erwartete die Alumni ein vielfältiges Programm: So war es möglich, das Schloss während einer Führung mit anderen Augen zu sehen und die dortigen Kunstwerke zu würdigen. Auch der Botanische Garten, das Archäologische Museum, das Bibelmuseum und das Geomuseum hatten ihre Türen geöffnet. Beim "Tag der offenen Sinologie" standen Vorträge, Kalligraphie- und Sprachkurse im Mittelpunkt des Interesses. Der Mathematiker Dr. Volkert Paulsen widmete sich einem hochaktuellen Thema: "Kann Mathematik den Euro retten?"

Zum Tagesausklang besichtigten die Ehemaligen das neue Domizil des Alumni-Clubs, das Kavaliershäuschen "rechts vor dem Schloss". Bei einem Glas Wein mit alten und neuen Bekannten kamen die Alumni generationenübergreifend schnell ins Gespräch.

"Es ist toll zu sehen, welche Entwicklungen es an der Universität gibt und mit welcher Energie sich die Rektorin sich dafür einsetzt", findet Alumna Nataliia Khomukha, die auch ihre 13-jährige Tochter gerne zum Studium nach Münster schicken würde: "Sie soll Medizin studieren, denn dafür ist Münster auch bei uns bekannt."

 

Alumni-Club Münster