Münster (upm), 09. Juli 2013
Die Energiewende und die Autobahnen haben eines gemeinsam: beide könnten uns in Zukunft große Probleme bereiten. Inwiefern, beleuchtet eine Doppel-Abschiedsvorlesung am Donnerstag, 11. Juli, im Schloss, zu der die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster einlädt. Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig wird in seinem Vortrag über "Autobahn-Kommunismus" sprechen. Seiner Ansicht nach ist das Konzept von Autobahnen, die Bundeseigentum sind und ohne Gebühren genutzt werden, nicht haltbar. Neben Beispielen für aktuelle Probleme wird er Lösungswege aufzeigen. Volkswirtschaftler Prof. Dr. Wolfgang Ströbele wird anschließend Probleme der Energiewende beleuchten. Dadurch, dass wir immer mehr Strom produzieren können, sinkt der Preis für die Nutzer. Allerdings werden die Zulagen für erneuerbare Energien immer höher. 1000 Euro im Jahr für Strom ist jetzt bereits für einen Haushalt kaum zu bezahlen. Die Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr im Foyer des Schlosses, Schlossplatz 2.
Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie von Prof. Ströbele Institut für Verkehrswissenschaft von Prof. Hartwig