Pressemitteilung upm

Münster und Taschkent rücken zusammen

Universitäten setzen langjährige Kooperation fort

Münster (upm), 12. Juli 2013

Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (2. v. r.) hieß mit Prof. Dr. Tomas Tomasek (r.) die Gäste aus Usbekistan willkommen.
Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (2. v. r.) hieß mit Prof. Dr. Tomas Tomasek (r.) die Gäste aus Usbekistan willkommen. Foto: WWU - Julia Nüllen
Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (l.) übergab Dekanin Dr. Jamila Djumabayeva den Kooperationsvertrag.
Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (l.) übergab Dekanin Dr. Jamila Djumabayeva den Kooperationsvertrag. Foto: WWU - Julia Nüllen

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) und die Nationale Mirzo-Ulugbek-Universität in Taschkent, Usbekistan, haben erneut einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten, empfing dazu heute (15. Juli) Dr. Jamila Djumabayeva, Dekanin der Fakultät für Fremdsprachen von der Universität Taschkent, im münsterschen Schloss. An der Vertragsunterzeichnung nahmen auch Dr. Gert-Rüdiger Wegmarshaus, Vertreter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Taschkent, und Prof. Dr. Tomas Tomasek vom Germanistischen Institut der WWU teil, der die Zusammenarbeit seit vielen Jahren koordiniert.

Bereits seit 1994 bestehen wissenschaftliche Kontakte zwischen dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie an der Universität Taschkent und dem Germanistischen Institut der Universität Münster. Seit 2004 wird die Kooperation durch DAAD im Rahmen des Programms "Germanistische Institutspartnerschaften" (GIP) gefördert.

Die langjährige Kooperation hat einen intensiven Austausch in Forschung und Lehre mit sich gebracht. So sind unter anderem zahlreiche Dissertationen, Magister- und Bachelorarbeiten in gemeinsamer wissenschaftlicher Betreuung entstanden. Im Jahr 2008 gründeten die beiden Lehrstühle das "Germanistische Zentrum". Seither gibt es einen halbjährlich stattfindenden Aufenthalt von jeweils drei münsterschen Lehramtsstudierenden, die an Schulen in Taschkent hospitieren und unterrichten. Seit 2011 findet der Austausch auch in die andere Richtung statt: Usbekische Lehramtsstudenten kommen zu einem Schulpraktikum nach Münster. Zudem arbeiten beide Seiten an der Erstellung des ersten deutsch-usbekischen Wörterbuchs.

Im kommenden Jahr werden Dozenten des Germanistischen Instituts der Universität Münster nach Taschkent reisen, um beim Aufbau des Masterstudiengangs "Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft" an der Universität Taschkent zu helfen.

 

Germanistisches Institut der WWU