Münster (upm), 14. Juli 2013
Es ging um schwarze Löcher, Roboterprogrammierungen, Rennautos und die Evolution: 108 Wissenschaftler und talentierte Jung-Forscher boten den Zuhörern am vergangenen Samstag im münsterschen Schloss ein vielfältiges Programm. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis 14 Jahren verschiedener Schulen aus Münster und Osnabrück, die im Rahmen der "Forder-Förder-Projekte" des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster ihre Expertenarbeiten vorstellten. Nicht nur Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten, war mit Blick auf die Vielfalt der Arbeiten beeindruckt. "Die Schüler haben viele Themen präsentiert, die zum Tagesgeschäft an der Universität gehören", hob sie hervor.
Rüdiger Klupsch-Sahlmann, der als Ausbildungsdezernent bei der Bezirksregeirung Münster arbeitet, verwies auf die praktische Bedeutung des Projekts für die Ausbildung von angehenden Lehrern. Studierende der Universität Münster begleiten die Schüler auf ihrem Weg zum Experten und können sie individuell fördern. "Die forschende Grundhaltung sollte der Ausgangspunkt für die didaktische Gestaltung von Unterricht sein und das bereits in der Grundschule", betonte er. Er lobte vor allem die Verknüpfung der wissenschaftlichen Theorie mit den schulpraktischen Anteilen im Forder-Förder-Projekt.