Pressemitteilung upm

Die geheimnisvolle Hand von Münster

Studierende der Universität Münster stellen Filmprojekt vor / Erstaufführung im Fürstenberghaus

Münster (upm), 16. Juli 2013

Welche Geschichte steckt hinter der mumifizierten Hand im Rathaus des Westfälischen Friedens? Dieser Frage sind Studierende des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster nachgegangen. Im Rahmen des Seminars "Filmwerkstatt Geschichte" haben sie einen Kurzfilm über die Handüberreste produziert. Das Ergebnis "Das Geheimnis der verrotteten Hand von Münster" wird am Freitag, 19. Juli, um 20 Uhr im Hörsaal F3 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, erstaufgeführt. Themenbegleitende Kurzvorträge halten Seminarleiter Dr. Oliver Näpel und der forensischen Archäologe und Historiker Dr. Peter Pieper von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Um die Herkunft der abgeschlagenen Hand ranken sich viele Geschichten. Eine schreibt sie einem Urkundenfälscher zu, dessen Strafurteil der Verlust seiner Hand war. Laut einer anderen gehörte die Hand zum Wiedertäuferkönig Jan van Leyden. Im Seminar setzten sich die Studierenden damit auseinander, wie Geschichte im Fernsehen vermittelt und konstruiert wird. Der Eintritt ist frei.

Trailer des Films