Münster (upm), 29. August 2013
Das Epos der tragischen Liebe zwischen Tristan und Isolde gehört zu den wichtigsten Dichtungen des Mittelalters. Der fragmenthafte Versroman von Gottfried von Straßburg wird als bedeutendste Bearbeitung des Erzählstoffs in der germanistischen Mediävistik angesehen. Vom 2. bis zum 4. September (Montag bis Mittwoch) dreht sich bei der Tagung "Neuedition des 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg" alles um eine von Wissenschaftlern der Universität Münster geplante Neuausgabe des Klassikers der deutschen Literatur. Beginn ist am 2. September mit einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Tomas Tomasek im Raum 116 im Vom-Stein-Haus, Schlossplatz 34. Die Tagung ist für alle Interessierten offen. Der Eintritt ist frei.
In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt arbeiten Wissenschaftler des Germanistischen Instituts der Universität Münster unter der Leitung von Prof. Tomasek an einer Ausgabe des Werks. Die Neuausgabe berücksichtigt alle bisher bekannten Überlieferungsträger und enthält zusätzlich neue Verständnishilfen sowie Abdrucke mittelalterlicher Illustrationen. Sie liefert somit eine nie da gewesene Vollständigkeit. Die Tagung stellt den Stand der Forschung vor und gibt einen Überblick über das Projekt.
Tagungsprogramm DFG-Projekt "Neuedition des Tristan Gottfrieds von Straßburg"